Unter dem Begriff Pioniermaschinen fassen die Pioniere des Heeres verschiedenstes Gerät zusammen, auch Wasserfahrzeuge und anderes. Um allerdigs auf dieser Homepage den besseren Überblick zu gewährleisten, sollen hier nur solche Geräte dargestellt werden, die direkt mit dem Thema 'Bau' zu tun haben. Hier ist bei der Bundeswehr alles vetreten, was auch im zivilien Leben im Tief- und Straßenbau anzutreffen ist. In der Regel sind Fahrzeuge und Geräte geleast, sind daher auch nicht nach militärischen Erfordernissen lackiert, sondern äußerlich in zivilen gelb.

 

 

Führung und Transport

   
 

Daimler Benz 250-GD

In der Pioniertruppe dient dieses im zivilem Umfeld bewährte Fahrzeug in verschiedenen Versionen. Bei den Pionieren wird dieses Fahrzeug als Träger für Funkgeräte und das Panzerabwehrraketensystem "Milan" eingesetzt. In neuester Zeit hat die Bundeswehr verschiedene modifizierte Fahrzeuge erhalten, so mit höherem Schutz und luftverlastbar.

     
  Führungspanzer Fuchs
Der in verschiedensten Rüstsätzen vorhandene Transportpanzer Fuchs dient den Pionieren als Führungsfahrzeug und als Transportfahrzeug für die Pioniergruppe. Der links auf dem Bild zu sehende Radpanzer Fuchs wird unter anderem als bewegliche Befehlstelle eines Kommandeurs eingesetzt.
     
  Transportpanzer Fuchs
Hier zu sehen ist die Variante zum Transport einer Pioniergruppe nebst Waffen, Minen und Sprengmitteln. Zu erkennen ist dieser Rüstsatz äußerlich besonders gut an den 'Keksdosen' auf dem Dach. Diese dienen zum Transport von S-Draht Rollen.
     
     
Transport    
LKW, geländegängig    
  Der LKW Unimog
In vielen Variationen im Dienst, dient den Pionieren zu Transport. Das hier erkennbare Fahrzeug trägt den Pioniergerätesatz 2. Auch als Trägerfahrzeug für Kabinen oder nur mit Plane und Spriegel wird dieser LKW mit der Nutzlast 2 Tonnen eingesetzt.   

Der Pioniergerätesatz 2 der Pioniere besteht u.a. aus Kettenmotorsägen, Aufbrechhämmern, Schweißgeräten und Bolzenschubgerät. 

     
  Neben dem TPZ Fuchs verfügt die Pioniertruppe über den MAN 5 Tonnen, geländegängig, um eine Pioniergruppe zu transportieren. Das Fahrzeug verfügt über zahlreiche Unterbringungsmöglichkeiten für den Pioniergerätesatz 1. Zusätzlich können Sprengmittel und S-Drahtrollen verladen werden. 

Der Pioniergerätesatz 1 besteht u.a. aus Spaten und Schaufeln, Hacken und Nagelkisten. 

 
     
  Auf der Basis des MAN 5 Tonnen existieren viele verschiedene Fahrzeuge, als weiteres Beispiel für den Einsatz bei den Pionieren hier der LKW zum Transport von Rampenabschnitten des Faltschwimmbrückengerätes. Das Fahrzeug ist hier des weiteren mit einem Anhänger zum Transport von Motorbooten M3 zu sehen. 
     
  Mit der Nutzlast 7 Tonnen dient der geländegängige MAN Kipper den deutschen Pionieren. Dieses Fahrzeug wird in der Regel für den Transport von Schüttgütern genutzt, allerdings kann man auch die Brückengeräte MGB und HPG transportieren. In einer anderen Version transportiert dieser LKW die Innenabschnitte der Faltschwimmbrücke.
     
  Hier zu sehen der MAN 7 Tonnen in der Variante mit Plane und Spriegel. 
     
  Speziell im Einsatz bei den Spezialpionieren der Bundeswehr ist der MAN 10 Tonnen. Leicht erkennbar ist dieses Fahrzeug an den vier Achsen. Als Besonderheit verfügt dieser LKW über einen eigenen Fahrzeugkran. 
     
  Der Multi (Mechanisierte/Umschlag/Lager/Transport/Integration) wurde für den Transport von Versorgungsgütern beschafft. Mit dem Wechselpritschensystem ist der schnellen Umschlag von Versorgungsgütern gewährleistet. Die Nutzlast beträgt 15 Tonnen.  
     
 

Bei dem Geländetransportfahrzeug BV 206 D aus dem Hause Hägglund handelt es sich um ein Fahrzeug speziell für schweres Gelände, insbesondere Gebirge. Die Gebirgspioniere der Bundeswehr nutzten dieses Gespann mit der Nutzlast 2 Tonnen für vielfältige Transportaufträge.

(Bild:www.panzerbaer.de)  

 
     
LKW, handelsüblich    
  Besonders die Aufträge im Auslandseinsatz stellen immer neue Forderungen an die Pioniere. Diese Forderungen sind mitunter mit dem existierendem Gerät nicht mehr zu bewältigen. Aus diesem Grund beschafft die Bundeswehr, u.a. über den Fuhrparkservice als Leasingfahrzeug, zahllose neue Geräte und Fahrzeuge. Diese sind ausschließlich handelsübliche Fahrzeuge. Hier zu sehen der 15 Tonnen  Kipper, hergestellt bei MAN. 
     
Anhänger    
    Die Pioniere der Bundeswehr verfügen zum Transport verschiedener Güter und Geräte über verschiedenste Anhängermodelle. Hier ein relativ kleiner, einachsiger Anhänger der in der häufig durch einen Unimog 2 Tonnen gezogen wird. 
    Insbesondere für den Transport von Fahrzeugen mit Kettenantrieb eignen sich Tiefbettanhänger. Der auf dem Bild zu sehende Anhänger dient hier zum Transport einer Mehrzweckraupe