Seien es Minen oder Draht, Sprengstoffe in verschiedenster Form oder Pipeliegerät: Die Zahl der zur Verfügung stehenenden Kampfmittel und Gerät ist riesig. Grade die Entwicklungen der vergangegenen Jahre haben im Bereich der Minen zu starken Veränderungen geführt, so nutzt die Bundeswehr Schützenabwehrminen nur noch zu Ausbildungszwecken und auch Panzerabwehrminen sind weitgehend verschwunden. Zwar hat sich die Bundeswehr auch an Entwicklungen zu Minen der sogenannten 3. Generation beteiligt, jedoch diese schon vor vielen Jahren zu den Akten gelegt.

 

 

Sperren

 

 
Gerät zum Anlegen von Minensperren    

 

Minenwerfer Skorpion (MiW) Eingesetzt bei den Panzerpionieren und Luftlandepionieren, dient zum Anlegen der Wurfminensperren. Aus der Fahrzeugfamilie M113 stammend, kann der Minenwerfertrupp (zwei Fahrzeuge) in kürzester Zeit viele hundert Wurfminen verlegen.
     
  Minenverlegesystem 85 Zum Anlegen von Verlegeminensperren verfügen die Pioniere über das Minenverlegesystem 85 (MiV). Mit diesem Gerät ist es möglich, Panzerabwehrverlegeminen über und unter der Erde in kürzester Zeit zu verlegen. Bei der Verlegung unter der Erde reißt eine Art Pflug den Boden auf, die Mine rutscht in die Furche und der Verleger schließt das Erdreich automatisch. Als Zugfahrzeug und Transportfahrzeug für die Minen fungiert auf dem Bild ein MAN 7 Tonner. 
     
  Eldi
Zum Anlegen einer Minensperre ist das vorherige Vermessen sehr wichtig. Dazu bedient sich die Pioniertruppe dieses Entfernungsmessers auf Dreibein, dem sogenannte ELDI. Dieses Gerät ist auch geeignet um z.B. bei Erkundungen Flussbreiten zu ermitteln.