Taucher des Heeres, die Pioniertaucher, findet man heute in allen größeren Standorten der Pioniertruppe. Seit 1960 werden im Taucherausbildungszentrum Percha am Starnberger See die Taucher der Bundeswehr ausgebildet. Direkt der Pionierschule unterstellt, sind die Ausbilder des Zentrums Angehörige der III. Inspektion der Lehrgruppe A. Die Lehrgänge "Tauchergrundlehrgang", "Taucherunteroffizierlehrgang", "Taucherfeldwebellehrgang" und der Lehrgang "Geprüfter Taucher" werden angeboten.
Um dieses Angebot zu gewährleisten, steht dem Ausbildungszentrum Infrastruktur für Unterbringung und Lehre zu Verfügung. Neben zwei Taucherfähren verfügt die Ausbildungsstätte über eine Druckkammer. Der Arbeitsalltag der Pioniertaucher ist in etwa mit dem eines zivilen Arbeitstauchers vergleichbar. Parallelen zu den Tauchern der Marine existieren nur wenige.
Der Pioniertaucher ist wie jeder Pionier in erster Linie Handwerker, allerdings unter der Wasseroberfläche. Arbeiten mit Beton und Holz, Schweißarbeiten und Sprengungen gehören zu seinem Handwerk. Dazu verfügen sie über zahlreiches Spezialgerät.
Pioniertaucher, die maximal 40 Meter tief tauchen, haben keinen Kampfauftrag außer dem Minenkampf. Viele Pioniertaucher haben die Befähigung Kampfmittel jeder Art zu räumen, auch über Wasser.
(zitiert nach der Quelle: www.pioniertaucher.de)
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