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Gepanzerte Pioniermaschinen
Auf Basis freigewordener Fahrgestelle des PiPz 1 und des BergePz 2 Standart wurde der aktuelle Pionierpanzer realisiert. Er verfügt über folgende technische Einrichtungen: Teleskopbaggerarm, Räumschild, Schneid- und Schweißausstattung, Hydraulikanlage und eine Seilanlage. 
Mit seiner umfangreichen Ausstattung kann er ein umfangreiches Aufgabenspektrum abdecken. 
Selbstfahrende Arbeitsgeräte
Besonders für den Straßenbau im Einsatz hat die Bundeswehr in den letzten Jahren wieder zahlreiche handelsübliche Pioniermaschinen beschafft. Dazu gehört auch dieser Grader aus dem Hause Bomag. Er dient zum Planieren und zum Verteilen von z. B. Schotter.
   

Diese mit einer schusssicheren Zusatzpanzerung ausgerüstete Wibrationswalze ist in ihrem Grundmuster ebenfalls handelsüblich. Zum Verdichten des Untergrundes im Straßenbau ist dieses Gerät unerlässlich.  
 
Das Radplaniergerät gl (RPG) Zettelmeyer ZD 3000 wurde 1981-85 in einer Stückzahl von 120 Geräten beschafft. Neben seiner Hauptfunktion als Planiergerät kann das RPG mit seiner 20t Seilwinde auch zum Bergen eingesetzt werden. 
Das Feldarbeitsgerät (FAG) Typ AS 12 B überzeugt durch die Vielseitigkeit seiner Anbaugeräte. So ist neben Erdarbeiten z. B. auch das Stapeln von Paletten möglich. Auf dem Bild sieht man den AS 12 B mit zusätzlicher Schutzausstattung. 1976 bis 82 wurden etwa 500 Fahrzeuge angeschafft. 
Der kleine Bruder des AS 12B, die Ahlmann Mehrzweck-Erdarbeitsmaschine AS 6M, schließt in den 90ern die seit langem existierende Forderung nach einem luftverlastbaren Arbeitsgerät. Insbesondere die Luftlandepioniere der Bundeswehr brauchten dringend dieses Gerät, dass als Außenlast unter der CH 53 und als Innenlast in der Transall verlegt werden kann. Ebenso wie der AS 12 B verfügt diese Maschine über eine Vielzahl von Anbaugeräten. 
1987 eingeführt, ist die Mehrzweckraupe (MZR) LR 621B, aus der Produktion der Firma Liebherr die einzige Erdarbeitsmaschine der Pioniere mit Kettenantrieb. Bei den Soldaten der Pioniermaschinenkompanien ist diese Maschine aufgrund ihrer "hohen Mobilität" äußerst beliebt.  
Für viele Bauvorhaben nutzbar: die selbstfahrende Betonmischmaschine!
   
   
Arbeitsgeräte 
Insbesondere zur Gewinnung von Baumaterial für den Straßenbau werden Gesteinsbrechanlaben eingesetzt.
Ebenfalls unerlässlich bei der Baustoffgewinnung sind handelsübliche Siebanlagen. 
   
   
Bohrgeräte  
Produkt einer deutsch-niederländischen Kooperation ist dieses neue Bohrgerät der Pioniertruppe. Bezeichnet wird es als Bohrgerät 300 Meter. Gegenwärtig existiert in der Bundeswehr nur ein Gerät, weitere Beschaffungen sind nicht bekannt. Mit diesem hochmodernen Bohrgerät verfügen die Pioniermaschinenkompanien endlich über leistungsfähige Kapazität zum Brunnenbohren.  
Das ältere Bohrgerät der Bundeswehr ist der B3A der Firma Wirth auf einem Magirus LKW. Hauptauftrag dieses Gerätes war das Bohren von Sprengschächten. In Somalia bewährte sich der B3A auch beim Brunnenbohren. 
Faltstraßengerät
Zur Erhöhung der Beweglichkeit der eigenen Kräfte kann ein Faltstraßengerät (FSG) eingesetzt werden. Mussten die 'Panzerplatten' früher per Hand verlegt werden, kann von dem Trägerfahrzeug 50 Meter Faltstraße aus Sechseckplatten wesentlich schneller - sogar im Wasser - verlegt werden.  
   
Fahrzeugkräne  
Für schwere Lasten insbesondere im Auslandseinsatz wurden zwei Fahrzeugkräne 70 Tonnen beschafft.
Heben, Ziehen und Bergen sind die Hauptaufträge des Fahrzeugkrans Mittel (FKM).
Im selben Aufgabenspektrum bewegt sich der Fahrzeugkran Leicht (FKL). Natürlich für leichtere Lasten als der FKM.






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