Feldanzug

Der Feldanzug Grundform besteht aus der Feldhose (Tarndruck), der Feldbluse (Tarndruck), einem oliven Unterhemd und den Kampfstiefeln. Je nach Teilstreitkraft oder Befehl wird zu dem Feldanzug das Barett, die Feldmütze (hier zu sehen) oder ein Schiffchen getragen. Beim Heer ist die Truppenzugehörigkeit an farbigen Litzen auf den Schulterklappen oder dem Barettemblem zu erkennen. Auch Truppenkörperzugehörigkeit kann erkannt werden, es können entsprechende Wappen an der Uniform getragen werden. Das Tragen von Auszeichnungen an dieser Uniform ist offiziell nicht vorgesehen, allerdings wird es im Alltag geduldet.  

Der Witterung angepasst trägt dieser Soldat eine Feldjacke zum Feldanzug. Unter der Feldjacke kann eine Kälteschutzjacke getragen werden. Auch unter der Nässeschutzbekleidung wird der Kälteschutz oft getragen.

Pioniere, die der Gebirgsjägerbrigade angehören, können tragen zum Feldanzug Gebirgsstiefel und die Bergmütze der Gebirgstruppen tragen.

Zu Schutz gegen Nässe empfiehlt es sich, den Nässeschutz zu tragen. Die Hose wird durch Hosenträger gehalten, auf der Jacke wird der Dienstgrad an den Ärmeln getragen. Hergestellt werden die Bekleidungsteile aus atmungsaktiven Goretex-Gewebe. Unter der Jacke kann die Kälteschutzjacke getragen werden. 

Dienstanzug Heer

Die Anzugsart Dienstanzug Grundform besteht aus einer schwarzen Hose, einem blauen Hemd mit Langbinder und der Jacke. Als Kopfbedeckung kann die Schirmmütze des Heeres oder wie hier zu sehen ein Barett getragen werden.

Die Waffengattung des Soldaten erkennt an an den Kragenspiegeln, der Umrandung der Schulterklappen und an dem Barettabzeichen. Auf der Tuchjacke werden außerdem die Zugehörigkeitsmerkmale zu einem Truppenkörper getragen. Dieses ist in Form eines Ärmelwappens und eines Brustwappens möglich. 

Auch Auszeichnungen werden auf der Tuchjacke getragen. Dieses können Tätigkeitsabzeichen, Leistungsabzeichen oder Orden sein. Mannschaften und Unteroffiziere dürfen zusätzlich eine Schützenschnur auf der rechten Brustseite tragen. 

Hier die Sommervariante mit kurzem Hemd und Barett. Das kurze Hemd wird immer ohne Langbinder getragen.

Bei besonderen Anlässen trägt Soldatin und Soldat den großen Dienstanzug. Die normale Hose wird mit Stiefeln getragen, das schwarze Koppel ergänzt diese Anzugsart.

Hier die Abwandlung des Anzuges für Frauen. Die Jacke ist wesentlich taillierter geschnitten und verfügt nur über die Taschen in Hüfthöhe. Dazu kann ein Rock oder eine Hose getragen werden. 

Bei wärmerer Witterung tragen auch Frauen ein kurzes Hemd ohne Langbinder. Die Dienstgradklappen werden am Hemd eingeschlauft. In Rock oder Hose wird ein kleines Koppel mit einem Koppelschloss aus Metall getragen.

Angehörige bestimmter Truppenteile der Gebirgstruppe tragen anstelle der Dienstjacke eine graue Schibluse. Dazu gehört eine Keilhose und Bergschuhe. Die Bergmütze rundet das Bild des Gebirgssoldaten ab. 

Dienstanzüge Luftwaffe

Angehörige der Luftwaffe, oder Luftwaffenuniformträger der Streitkräftebasis, tragen einen blauen Dienstanzug. Die Kragenspiegel und Ränder der Klappen sind immer in der Farbe Orange. Dazu tragen die Soldatinnen und Soldaten ein Schiffchen oder eine Schirmmütze. Nur die Angehörigen der Luftwaffensicherungstruppe und des Wachbataillons tragen ein Barett. 

Hier die Abwandlung des Anzuges für Frauen der Luftwaffe. Die Jacke ist ähnlich geschnitten wie die Jacke des Heeres. Dazu kann ebenfalls ein Rock oder eine Hose getragen werden. 

Kälterer Witterung gut angepasst ist man mit dem Mantel und Handschuhen aus Leder. Öfter als im Heer tragen Luftwaffen- uniformträger eine Schirmmütze.

Alternativ zur Jacke kann über dem Hemd ein blauer Blouson getragen werden. Offiziere tragen am Schiffchen eine silberne Biese. Diesen Blouson gibt es auch in schwarz für Heeresuniformträger.

Ebenfalls alternativ zur Jacke kann ein blauer Pullover mit rundem Kragen angezogen werden. Auf der linken Brustseite ist eine Tasche aufgebracht, ein blaues Namensschild kann aufgenäht werden. Das lange Hemd unter dem Pullover wird mit Langbinder getragen. 

Unter der Jacke, dem Pullover und dem Blouson wird ein langärmliges Hemd getragen.  

Im Sommer trägt auch der Luftwaffensoldat lediglich ein kurzes Hemd.

Gesellschaftsanzug

Angehörige der Pioniere, die  Luftwaffenuniformträger sind, können sich für besonders feierliche Anlässe (z.B. Bälle) einen Gesellschaftsanzug beschaffen. Der Luftwaffenoffizier trägt die Grundform des Anzuges mit einer Smokingjacke. Auf der Smokingjacke kann eine Ordensschnalle getragen werden. Für den kleineren Geldbeutel muss der Dienstanzug mit weißem Hemd und Fliege reichen.

Der Gesellschaftsanzug für Heeresangehörige ist äußerlich kaum von der Luftwaffenversion zu unterscheiden. Hier auf dem Bild ist die normale Jacke zu sehen.

Hier zu sehen die Grundform für Damen. Auch Frauen können auf der Jacke Auszeichnungen tragen.